Kindertagesstätte
Kath. Kindertagesstätte St. Josef Ramberg-Dernbach
Träger: Katholische Kirchengemeinde hl. Elisabeth, Annweiler
Hermersbachstraße 1 |
|
Bild: Bernd Schweigert
Betreuungsangebot
Die Kita ist geöffnet von Montag bis Freitag:
Regelgruppe: 07.30 – 12: 30 Uhr und 14:00 – 16.00 Uhr
Ganztagesgruppe: 07.00- 16.00 Uhr
Schließtage: Unsere Kindertagesstätte hat Schließtage, die sich über das Jahr verteilen und darüber wird rechtzeitig informiert.
Kindergartenplätze
Räumlichkeiten in der Kindertagesstätte:
Es gibt zwei große Gruppenräume mit verschiedenen Spielmöglichkeiten, außerdem für alle einen geräumigen Flur zur vieltätigen Nutzung, einen bunten Turn- und Mehrzweckraum mit angrenzendem Kleingruppenzimmer, ein helles Bad mit separatem Wickelbereich, ein großes abwechslungsreiches Außengelände, eine Küche, einen Materialraum, einen Personalraum und ein Büro.
Maximal gibt es 50 Kita-Plätze für Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren.
Mitarbeiter
Aktuell arbeiten fünf Erzieherinnen, eine Kinderpflegerin und eine Diplompädagogin in Voll- und Teilzeit, davon eine Fachkraft für Sprachbildung, sowie eine Hauswirtschaftskraft, eine Raumpflegerin und eine Hausmeisterin.
Unser Außengelände
Kinder brauchen Bewegung und frische Luft.
Beides ist wichtig für die gesamte Entwicklung. Schließlich ist „begreifen“ ein Synonym für „lernen“. Und das macht klar, worum es geht: sich die Welt durch greifen und tasten, aber auch durch krabbeln, gehen, rennen oder klettern anzueignen.
Das Außengelände wird täglich genutzt und bietet für unsere Kinder sehr viel Spielfläche.
Ein Spielgerät mit Rutsche, bietet Gelegenheit zum Klettern, Krabbeln und Spielen. Schaukel, Wippe, Balancierstangen, Barfußpfad, Fahrzeuge, Hängematte, Trampolin und Hangrutsche sind weitere Spielangebote für die Kinder.
Für die Kinder unter drei Jahre haben wir Kleinkindfahrzeuge, Viererwippe und Wipptiere.
An nassen Tagen sind wir auch draußen, da die Kinder ihre Matschhosen und Gummistiefel immer hier haben.
Unsere Kinder dürfen sich auch schmutzig machen.
So sehen wir Kinder
Kinder begegnen uns mit ihrer Persönlichkeit auf der Suche nach der eigenen Identität. Dabei sind sie offen für alles, was auf sie zukommt.
Sie sind neugierig, experimentierfreudig und lernbegierig.
Die eigenen Stärken und Schwächen können die Kinder noch nicht genau einschätzen. Sie probieren viel aus und stellen Regeln und Grenzen in Frage.
Aus diesem Grund brauchen sie von uns Unterstützung und Hilfe zur Orientierung.
Familie und Kita
ln unserer Kindertagesstätte bauen wir auf ein enges und engagiertes Zusammenwirken von Eltern und pädagogischen Fachkräften.
Ein vertrauensvolles Verhältnis ist der Grundstock für eine optimale Betreuung.
So lernen wir uns kennen
Drei Monate vor Beginn der Eingewöhnungszeit bieten wir Schnuppertage für Kinder und Eltern an.
Die Kinder können mit ihren Eltern an diesen Tagen die Kita für eine Stunde besuchen und erkunden.
Es werden die ersten Kontakte geknüpft. Die Schnuppertage ermöglichen ein erstes Kennenlernen zwischen Kind, Eltern und pädagogischen Fachkräften.
Wir gestalten eine individuelle Eingewöhnungsphase, die Eltern und Kind auf den Kita- Alltag vorbereitet.
Unsere pädagogische Arbeit
Die pädagogische Planung berücksichtigt Themen, wie Jahreszeiten und christliche Feste, aber auch aktuelle Ideen und Fragen der Kinder, die wir spontan fachlich aufgreifen und zum Thema machen.
Wir reagieren im pädagogischen Alltag auf die Signale der Kinder und passen die Planung an, d.h. wir handeln situativ, kindorientiert und flexibel.
Die Kinder bringen Vorschläge ein, die wir ernst nehmen und einbinden.
Die Eigeninitiative der Kinder ist uns wichtig und wird vor allem bei der Gestaltung des Freispiels beachtet.
Verschiedene Aushänge machen die aktuellen Themen und Aktionen in unserer Kita sichbar. Kinder, Eltern und Kita-Team haben damit einen Überblick über die Lern- und Bildungsangebote.
Durch christliche Bildung haben Kinder in unserer katholischen Einrichtung, Gelegenheit Jesus und Gott, seinen Vater kennen zu lernen. Wir sind ein Teil der Kirchengemeinde und beteiligen uns aktiv am Gemeindeleben.
Mittagessen
Die Kinder der Ganztagesgruppe (GZ-Kinder) essen gemeinsam ein warmes Mittagessen.
Um 11:45 Uhr beginnt das Mittagessen, das täglich von unserer Hauswirtschaftskraft frisch zubereitet wird.
Das Essen wird von den Erzieherinnen ausgegeben, bei Bedarf bekommen die Kinder Nachschlag. Die vier bis sechsjährigen Kinder essen gemeinsam mit zwei Erzieherinnen. Es ist uns wichtig, dass die Mahlzeiten in einer angenehmen Atmosphäre stattfinden.
Schlafen
Der Kita-Alltag ist für die Kinder anstrengend. Sie brauchen eine Phase der Ruhe und des Schlafens.
Wir gestalten täglich eine Schlafphase, während der wir individuell auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen. Vertraute Rituale sind uns wichtig, daher tauschen wir uns mit den Eltern aus. Wir fragen nach dem Schlafbedürfnis und den Gewohnheiten ihres Kindes, z.B. Kuscheltiere, Schnuller usw.
Wickeln und sauber werden
Die Aufmerksamkeit , die ein Kind beim Wickeln erfährt, trägt zum Aufbau und zur Festigung der gegenseitigen Beziehung bei. Kinder erfahren angenehme Körperwahrnehmungen beim Wickeln. Die Wertschätzung des Kindes und der Respekt vor der Intimsphäre sind uns wichtig.
Wir wickeln nach Bedarf und besonders nach dem Frühstück und nach dem Mittagsschlaf. Ein großer Wickelplatz schafft für die Kinder eine angenehme Atmosphäre. Es gibt eine Treppe zum selbständigen Hochsteigen und eine kleine Badewanne.
Kleingruppenarbeit
Die Kleingruppenarbeit bietet einen Rahmen, der intensives Arbeiten möglich macht. Eine Erzieherin arbeitet mit zwei bis sechs Kindern an Themen, die auf die Kinder abgestimmt sind. In dieser Zeit ist ein ungestörtes, konzentriertes Arbeiten möglich. Wir gehen auf die einzelnen Kinder ein und passen das Tempo der Gruppe an.
Themenorientierte Arbeit
Im Jahresablauf greifen wir verschiedene Anlässe auf, die mit den Kindern inhaltlich erarbeitet werden. Sowohl die Jahreszeiten als auch auch passende christliche Themen werden in Lernanlässe für Kinder übertragen.
Projektarbeit
Projekte greifen Inhalte über einen längeren Zeitraum auf. Oft beteiligen sich „externe Spezialisten“, wie Feuerwehrleute, Sanitäter, Bürstenbinder… .
Exkursionen oder Höhepunkte, wie der Besuch bei einem Zahnarzt, sind für unsere Projekte typisch.
Mäuseclub für Zwei- bis Vierjährige
Einmal in der Woche bieten wir für unsere Kleinen den Mäuseclub an.
Wir beschäftigen uns mit verschiedenen Aktionen, Themen und Projekten. Unterschiedliche Spiel-, Bewegungs- und Bastelmaterialen, die Aufforderungscharakter haben und auch zu Erfahrungen herausfordern, werden geziehlt ausgewählt, z.B. Experimentieren mit Rasierschaum, eine Bewegungsbaustelle erkunden und einfache Musikinstrumente bauen. Je nach Angebot findet dieses im Mehrzweck-Gruppenraum oder Flur statt.
Cleverclub für Vier- bis Fünfjährige
Die Kinder treffen sich einmal wöchentlich zum „Cleverclub“.
Dort werden altersentsprechende Angebote zu verschiedenen Themen und Bildungsbereichen durchgeführt.
Wir beschäftigen uns beispielsweise mit Geräuschen, Farben oder den Sinnen.
Für jedes Kind wird ein Ordner angelegt, in dem die Angebote festgehalten werden. Der Ordner wird im Vorschul-Club weitergeführt.
Exkursionen
Im Laufe der Kindergartenzeit finden verschiedene Exkursionen statt, z.. Waldtage, Zoobesuche, Theaterfahrten, Eis essen gehen, Herbsten, Kino, Zahnarztbesuch … . Die Kinder erweiteren ihren Erfahrungsschatz und lernen dabei ihr näheres Umfeld kennen.
Sprachbildung und Sprachförderung in unserer Kita
Hierzu zählen alle Maßnahmen, die in der Kita von den pädagogischen Fachkräften eingesetzt werden, um die Sprachentwicklung anzuregen, zu unterstützen und zu fördern. Das Kind wird in seiner Entwicklung durch die Verbindung von musischen, motorischen, kognistiven und sprachlichen Elementen gefördert.
Dies geschieht in Form von Liedern, Reimen, Gedichten, Sprach- und Bewegungs- spielen, sowie Erzählungen in Form von Bilderbüchern, Rollen- und Theaterspielen.
Die Sprachförderung findet alltagsorientiert mit Unterstützung unserer Sprachförder- Fachkraft statt.
Diese tauscht sich im Team über die Sprachentwicklung des Kindes aus und findet gemeinsam mit Erziehern und auch den Eltern Lösungen, um dem Kind die bestmögliche Entwicklung zu ermöglichen, z.B. logopädische Förderung.
Vorschul-Club
Mit dem ersten Tag in der Kindertagesstätte beginnt die Vorbereitungszeit für die Schule und für das Leben der Kinder. Aktivitäten vor dem Schuleintritt:
|
Der Vorschul-Club findet im letzten Kita-Jahr einmal wöchentlich statt.
Er ist in die aktuellen Gruppenthemen eingegliedert oder behandelt ein Thema, das gerade für die Vorschulkinder aktuell ist.
In Form von Bewegung, Arbeitsblättern, Bastelangeboten, Experimenten, Geschichten und Rollenspielen, Gedichten bei Gottesdiensten oder Sommerfest werden die Themen bearbeitet. Gemeinsame Treffen in unserem Kleingruppen und Mehrzweckraum ermöglicht ein ungestörtes und konzentriertes Arbeiten. Es werden verschiedene Kompetenzen eingeübt und vertieft, die für den Schuleintritt wichtig sind, z.B. Farben, Formen, Zahlen, Buchstaben, Umgang mit verschiedenen Arbeitsmaterialien, Konzentration, Ausdauer, Stifthaltung, Sozialverhalten, Gruppen- und Gesprächsregeln und vieles mehr.
Beteiligung der Familien
Die Kita ist nicht nur ein Ort für Kinder, sondern auch für Eltern, Geschwister und Großeltern, die sich bei uns wohl fühlen können. Praktisch bedeutet dies unter anderem:
Feste
Beim gemeinsamen Sommerfest, unserem Ri-Ra-Ro-Umzug, Weihnachten usw. lernen sich Eltern kennen und tauschen sich aus.
Vater-Kind-Tag
Alle Väter sind eingeladen mit ihren Kindern die Kita zu besuchen und gemeinsam zu singen und zu spielen.
Arbeitseinsatz
Im Frühjahr und im Herbst findet jeweils ein Arbeitseinsatz statt. Hier sind wir auf die aktive Mitarbeit der Eltern angewiesen. Etwas gemeinsam für ihr Kind zu tun, fördert das „Miteinander“.
Mitarbeit
Eltern können ihre besonderen Fähigkeiten und Talente in unseren pädagogischen Alltag einbringen.
Förderverein
Der „Förderverein der Kindertagesstätte St. Josef“ hat sich zur Aufgabe gemacht, die Kita-Arbeit zu unterstützen.
Unser Team in der Kita
Wir sind ein fachlich kompetentes und motiviertes Team, das den Kindern ein zeitgemäßes Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot zur Verfügung stellt.
Grundlage dafür sind die Empfehlungen zur Qualität der Erziehung, Bildung und Betreuung in Kindertagesstätten in Rheinland Pfalz, sowie das Qualitätsmanagement (SpeQm).
Jedes einzelne Mitglied unterstützt das Team durch seine Fachkompetenzen und persönliche Stärken. Alle sind eng verbunden durch ihren hohen Anspruch an ihre Aufgaben.
Offenheit und Loyalität helfen Erfolge, aber auch Fehler zu erkennen und zu verarbeiten. Dies schafft Vertrauen zueinander und lässt ein besonderes „Arbeitsklima“ entstehen.
Wir arbeiten kooperativ und gleichberechtigt und gehen freundlich, respektvoll und mit einer großen Portion Humor miteinander um.
Teamarbeit ist dabei gekennzeichnet durch eine offene interne Kommunikation, Reflexionsbereitschaft, Verantwortung füreinander und Verbindlichkeit untereinander.
Das Team ist zuständig und verantwortlich für die Planung und Durchführung der pädagogischen Arbeit. Verschiedene Dokumentationsformen tragen zur Qualitätssicherung bei.
Regelmäßige Dienstbesprechungen, zu Themen wie Qualitätsmanagement, Analyse der Gruppenprozesse, Planung und Reflexion der pädagogischen Arbeit und der Elternarbeit, Information über die aktuelle Arbeit des Trägers und organisatorische Abläufe, sowie Planung der Dienstzeiten, sind Bestandteil unserer Arbeit.
Grundvoraussetzungen für uns sind außerdem die regelmäßige Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen in und außerhalb der Einrichtung, um immer auf dem aktuellen pädagogischen Wissensstand zu sein.
Wir führen mehrtägige Teamweiterbildungen durch, welche unter anderem wesentlich zur Festigung und Stärkung des Teams und der pädagogischen Arbeit beitragen.
Wir begleiten Praktikantinnen in verschiedenen Ausbildungsphasen, von Schulpraktika bis zum Anerkennungsjahr.
Auf einen Blick
Unsere Teamarbeit zeichnet sich aus durch:
|
Bilder von der Kath. Kindertagesstätte St. Josef – Ramberg – Dernbach
Inhaltshinweis Text: Nicole Rebholz Bilder: Bernd Schweigert, außer Bilder unter „Betreuungsangebot“, „Unser Außengelände“ und „Exkursionen“ Gestaltung: Hermann Dörner